Das Kariba Waldschutzprojekt verhindert die Entwaldung und Landzerstörung an der südlichen Seite des Kariba-Sees in Simbabwe. Dabei werden etwa 785.000 Hektar Wald und zahlreiche gefährdete Tierarten geschützt.
Zusätzlich trägt das Projekt zur positiven Veränderung der Lebensbedingungen in der Region bei – durch wirtschaftliche und soziale Förderung der Bewohner vor Ort. Dazu gehört die verbesserte Ausstattung von Kliniken, der Ausbau von Infrastrukturen oder der Erhalt von Zuschüssen zum Schulbesuch.
Seit 2011 kompensiert das Projekt im Jahresdurchschnitt über 3.5 Millionen Tonnen CO2. Das Kariba-Projekt erfüllt zehn von siebzehn UN-Zielen zur nachhaltigen Entwicklung und ist sowohl mit dem Verified Carbon Standard (VCS), als auch mit dem CCB-Standard (Gold Level) zertifiziert.
Klimaneutral bedeutet, rein rechnerisch kein CO2 auszustoßen. Zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens gehört die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5°C gegenüber der vorindustriellen Zeit. Dieses Ziel kann jedoch nur erreicht werden, wenn wir noch deutlich mehr CO2 einsparen als für die Klimaneutralität notwendig ist. „Klimapositiv“ definieren wir daher so, dass mindestens 10% mehr CO2 kompensiert werden muss als tatsächlich entstanden ist. Darüber hinaus müssen Insetting-Projekte zur Vermeidung oder Reduktion von CO2-Emissionen im Unternehmen etabliert oder mit konkretem zeitlichen Horizont geplant sein.